Nicht nur Romy Grimm, sondern das ganze Team der C-Juniorinnen hat sich nach diesem ambivalenten Spiel ein Extralob verdient, was natürlich in Form von Schokolade verteilt werden kann. Wofür gibt es das Lob? Für die zweite Halbzeit, die den Spielerinnen den 29:21-Sieg gegen den Tabellenfünften, die SG Dargun/Demmin, bescherte.

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In der ersten Halbzeit war von diesem Endergebnis aber nichts erkennbar. Mit nur acht Spielerinnen reisten die gerade auf den Aufbaupositionen groß gewachsenen Gäste an und erwischten auch den eindeutig besseren Start, denn sie lagen schnell mit 4:1 in Führung. Erst nach zehn Spielminuten schafften die Gastgeberinnen den Ausgleich zum 4:4. Bis zum Halbzeitpfiff lag der PHV zumeist mit einem Treffer hinten, steckte aber zu keinem Zeitpunkt auf und blieb dran. Geprägt war die erste Hälfte des Spiels durch einen unorganisierten Angriff, deplatzierte Torwürfe und viele technische Fehler, so dass das Spiel eher einer Hasenjagd glich. Die größte Gefahr für die Spielerinnen beider Mannschaften war der Ball, den man lieber schnell und kopflos abspielte, als ihn sicher im gegnerischen Tor zu versenken. Viele Chancen erspielten sich die C-Juniorinnen, konnten diese aber nicht in zählbare Treffer umwandeln. Gerade zum Ende der ersten Halbzeit hin bewies Neele Schmidt Zweikampfstärke und Biss bis zum Tor. So ging man nur noch mit einem 11:12-Rückstand in die Kabine.

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Aus dieser kam dann ein verwandeltes Team in die zweite Halbzeit. Gleich in der ersten Minute erzielten die Gastgeberinnen das wichtige Ausgleichstor zum 12:12. Langsam wurde der Siegeswille des PHV deutlich. Jenny Gappa-Marcks bewies, wie einfach man aus der zweiten Reihe zum Torerfolg kommen kann. Spannend war der Anfang der zweiten Hälfte, da beide Mannschaften sich gegenseitig verfolgten. Viele Tore wurden jetzt über das Konterspiel erzielt, in dem sich immer wieder Romy durch Schnelligkeit und Treffsicherheit auszeichnete, aber auch Eva-Marie Gottschlich zeigte sich selbstbewusster auf der Aufbauposition. Wichtiger Ausgangspunkt für das Vorbeiziehen an den Gästen war eine erstarkte Jenniver Melnik im Tor, die wie verwandelt wirkte. Spürbare Sicherheit gab das auch der Mannschaft, die nun effektiver deckte, die Fehler der Gäste in eigene Torchancen umwandelte und in der 34. Minute endlich die ersehnte Führung zum 17:16 übernahm und kontinuierlich zum 22:17 in der 40. Minute ausbaute. Die Gäste wussten kaum mehr, sich gegen die PHV-Deckung und ihren gut parierenden Torhüter durchzusetzen. Viele Strafwürfe gab es auf beiden Seiten (PHV 10, davon 6 verwandelt; Gäste 8, davon 6 verwandelt), die die Gäste jedoch effektiver nutzten. So gab es am Ende einen deutlichen 29:21-Erfolg, den die Mädels sich zurecht verdient haben und dafür bekommen eben alle ein Stück Schokolade.

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Für den PHV kämpften:           Jenniver Melnik; Neele Schmidt, Romy Grimm, Jenny Gappa-Marcks, Eva-Marie Gottschlich, Monique Hoppstädter, Maria Köppen, Lara Wündsch, Sophie-Isabel Krüger.