Pasewalker Handballverein

von 1990 e. V.

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Der HC Pankow lud am 07.09.2014 zu einem Turnier in Berlin ein. Für die weibliche Jugend B des Pasewalker HV sollte dies ein Test vor dem am nächsten Wochenende beginnenden ersten Spieltages in der Oberliga MV sein.

 

Mit etwas Verspätung kamen wir in der Sporthalle an, aber rechtzeitig zum Spielbeginn des PHV. Durch Ausfälle konnte die Mannschaft mit nur 8 Spielerinnen und 2 Torwarten das Turnier bestreiten. Aber damit hatte nicht nur Pasewalk zu kämpfen. Der HC Pankow und der HSV Wildau mussten das Turnier durch viele Ausfälle gänzlich absagen. Somit wurde ein neuer Spielplan erstellt, der lautete: „Jeder gegen Jeden“ mit Hin – und Rückspiel. Eine Belastung für jede Mannschaft, denn zwischen zwei Spielen lagen nur ca. 10 Minuten Pause. Gegner waren heute der SV Motor Hennigsdorf und der Finowfurter SV.

Im ersten Spiel gegen Motor Hennigsdorf gelang den Mädchen des PHV nur wenig. Die Zuspiele waren ungenau, die Abwehr hatte ständig ein Nachsehen und irgendwie stimmte die innere Einstellung nicht. War es die lange Zeit, in welcher die Mannschaft kein Training hatte oder war man noch nicht beim heutigen Spiel angelangt? Egal. Alles war mehr ein Krampf als ein schönes, aufgebautes Spiel. Im Gegensatz dazu zeigte Motor Hennigsdorf den Sportbegeisterten schnelle Spielzüge, sichere Zuspiele und mit einem gegen Finowfurt erreichten Sieg im Rückhalt gelang der Mannschaft einfach alles. Einzelleistungen prägten dagegen das Spiel von Pasewalk. Nach 15 Minuten war eine gewisse Resignation in der Pasewalker Mannschaft zu erkennen. Die Torwarte versuchten der Mannschaft zu helfen, aber gegen diesen Gegner hatten auch sie nur wenigen Chancen. Nach 20 Minuten Spielzeit verlor der PHV mit 6:18.

Nach einer Auswertung in der Kabine wollte die Mannschaft einiges besser angehen und gegen den Finowfurter SV gewinnen. Leichter gesagt als getan, denn diese Mannschaft wollte nach ihrem verlorenen Spiel endlich gewinnen. So gestaltete sich auch der Spielverlauf - mal lag die eine, dann die andere Mannschaft vorn. Schöne Spielzüge waren selten zu sehen. Finowfurt hatte genug Ersatzspielerinnen und konnte ständig wechseln. Beim PHV hatte das Trainergespann nur wenige Optionen. Jedenfalls steigerte sich der Einsatz des PHV zusehends. Nach langem „Hin und Her“ konnte sich Pasewalk befreien und etwas vorlegen. Dieser kleine Vorsprung wurde bis zum Ende verteidigt. Mühevoll gewann die Mannschaft mit 10:8. Geschafft verließen alle das Spielfeld.

Aber es gab ja noch die Rückspiele.

Die Hennigsdorfer Mannschaft konnte mit ihren 14 Spielerinnen auf der Bank voll aufspielen. Und dies taten sie, denn der Sieg war ihnen nicht mehr zu nehmen. Wieder schnelle Kombinationen, rasches Umschalten von Angriff auf Verteidigung brachten den PHV an seine Grenzen. Durch kurzzeitige Ausfälle und Zwei-Minuten-Strafen wurde die Mannschaft zusätzlich geschwächt. Konnte der Rückstand in der ersten Spielhälfte noch mit 4 Toren gering gehalten werden, so brach das Spiel zum Ende ein. Es wurde seitens des PHV gekämpft, aber das Glück war der Mannschaft heute nicht hold. Der PHV verlor mit 4:17.

Jetzt kam es zu einem kleinen Duell. Das erste Spiel gegen Finowfurt hatte Pasewalk knapp gewonnen. Wollten die Finowfurter noch Zweiter werden, dann ging dies nur über einen Sieg gegen unsere Mannschaft. Finowfurt hatte gegen Hennigsdorf im Rückspiel mit 5:20 verloren. Nur ein klarer Sieg gegen den PHV konnte ihr Ziel sein.

Und so wurde auch gespielt. Jeder Zweikampf wurde gesucht und verbissen ausgetragen. Pasewalk hatte nur noch einen Wechselspieler zur Verfügung. Jede Spielerin ging jetzt an ihre Grenzen. Die Einstellung stimmte, jedoch schlichen sich noch zu viele Fehler ein. Diese nutzten die Spielrinnen der gegnerischen Mannschaft. Aber nach ca. 15 Minuten konnten sich unsere Spielerinnen etwas absetzen. Der Einsatz und der Wille zum Sieg stimmten, so dass die Mannschaft um Frau Fischer und Herrn Rüh dieses Spiel mit 9:6 gewann. Damit sicherten sich unsere Mädchen den 2. Platz im Turnier.

Fazit:

Vieles konnte heute nicht so durch die Mannschaft umgesetzt werden, wie in den Trainingseinheiten. Teilweise fehlende Spielpraxis, eine geschwächte Mannschaft und auch manchmal etwas Pech prägten die heutigen Spiele. Vielleicht ein „kleiner Wachrüttler“ vor dem ersten Spieltag gegen Stralsund. Dann sollten alle da und fit sein! Etwas Arbeit noch für beide Trainer in dieser Woche. Viel Erfolg!

Positiv ist die Tatsache zu werten, dass Inga als bester Torwart ausgezeichnet wurde. Herzlichen Glückwunsch! Danke auch allen Eltern, welche sich heute an der anspruchsvollen Fahrt beteiligten.

Für die weibliche Jugend B spielten:

Inga Schallock; Jacqueline Voigt (beide Tor); Meike Wetzel (11), Nele Knorn (5), Romy Grimm (1), Jenny Brock (5), Eike Vogelsang (1), Lara Wündsch (4), Lea Meyer und Neele Schmidt (1).