bad doberan 2011

Die PHV-Frauen erreichten bei den HVMV Final Four 2011 das Finalspiel und waren mit dieser Leistung vollauf zufrieden, auch wenn das Team im Finale dem SV Grün-Weiß Schwerin klar unterlegen war.

Bericht von Robert French (OSTSEE-ZEITUNG)

"In der Pokal-Endrunde der Frauen konnte sich wie erwartet der SV Grün-Weiß Schwerin durchsetzen. Der Ostsee-Spree-Ligist war als klassenhöchster Teilnehmer in das Final Four gestartet und untermauerte dies mit zwei klaren Erfolgen.

Im Halbfinale musste sich Grün-Weiß mit dem Stralsunder HV (MV-Liga) auseinander setzen. Bis zur 25. Spielminute (16:16) deutete noch einiges auf eine spannende Begegnung hin. Dann enteilten die Schwerinerinnen mit acht Treffern in Folge schon zur Pause auf 24:16 und ließen auch im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen — Endstand 43:29.

Den Finalgegner ermittelten die TSG Wismar II aus der MV-Liga und der Pasewalker HV. Der Underdog aus der Verbandsliga setzte sich hier etwas überraschend mit 33:30 (18:16) durch. „Meine Spielerinnen haben diese Mannschaft unterschätzt und haben dafür die Quittung bekommen“, beklagte TSG-Trainerin Brigitte Franz, als sie mit einem Seitenblick bereits das Finale zwischen den PHV-Damen und Schwerin beäugte. „Wenigstens ist uns damit eine Klatsche im Finale erspart geblieben“, sagte sie süffisant.

Denn auch im Finalspiel gab sich der Tabellenzweite der Ostsee-Spree-Liga keine Blöße. Mit etwas mehr Treffsicherheit hätten die Damen aus der Landeshauptstadt im von Beginn an recht ungleich geführten Duell mit Pasewalk die fünfzig Tore voll machen können. Am Ende stand ein 48:27-Kantersieg auf der Anzeigetafel. Trotz der derben Pleite war der PHV auch mit dem Silberrang zufrieden, Schwerin feierte ausgelassend den Pokalsieg.

Damit haben sich Grün-Weißen für die erste Hauptrunde im DHB-Pokal in der kommenden Spielzeit qualifiziert."

Pasewalk spielet mit:

Stefanie Bark, Kathrin Eichmann (im Tor); Manuela Redepenning (22 Tore), Nicole Domke (3), Sandra Dinse (6), Caroline Herrmann (4), Kathrin Didrigkeit (9), Stephanie Baar (13), Rina Czyczykowski, Judith Koßmann, Diana Schwichtenberg (3), Christin Krüger, Cora Hanff.

 

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