Doppelspielwochenende mit Nachholepunktspiel gegen den aktuellen Spitzenreiter HSV Insel Usedom am Freitagabend und Pokal-Halbfinale gegen den Ortsnachbarn HSV Greif Torgelow am Samstag. Der Fokus der Mannschaft lag jedoch auf dem Punktspiel am Freitagabend, da man hier nach der Hinspielniederlage gegen die Insulaner unbedingt gewinnen wollte.

 

 

Der Spielbeginn gestaltete sich bis zum 5:4 recht ausgeglichen, da man sich mehr auf die Stärken von Usedom in der Deckung konzentrierte, im Angriff aber die eigenen Stärken durch hektisch abgeschlossene Spielzüge und damit verbundene unnötige Ballverluste nicht zeigen konnte. Eher schleppend kam Sicherheit ins Spiel, da es langsam gelang, sich über 9:5 bis zum 12:7 abzusetzen. Wiederum Fehler im Angriffsspiel der Pasewalkerinnen ließen diesen Vorsprung aber bis zur Pause auf 13:10 schrumpfen. Den Spielverlauf und die eigene Stärke bewusstmachende Worte in der Halbzeitpause wurden von den Spielerinnen diszipliniert umgesetzt, die Angriffe nicht vorschnell, sondern wartend auf die eigene Torchance ausgespielt, die Treffsicherheit erhöht und somit der Vorsprung zum 20:12 ausgebaut und bis zum Spielende (28:21) nicht mehr aus der Hand gegeben. Bei all den Emotionen, die in solch einem Spiel auch aufgrund der Tabellensituation liegen, konnte das Pasewalker Team gewinnen, weil es in der zweiten Hälfte gelang, Übersicht und Ruhe zu bewahren sowie eigene Stärken zu demonstrieren. Positiv zu erwähnen ist außerdem die stabile und kontinuierliche Deckungsarbeit sowie Torhüterleistung.

Die im Punktspiel gezeigte Sicherheit in der Abwehr fand dann am darauffolgenden Tag im Pokalspiel ihre Fortsetzung. Auch wenn wiederum im Angriff noch zu viele Chancen ungenutzt blieben, konnte sich die Pasewalker Mannschaft über 6:1 bis zum 10:6-Halbzeitstand sicher absetzen. Zunehmend gelang es dann auch in der zweiten Halbzeit in der Deckung erkämpfte Bälle über erfolgreiches Konterspiel zum Torerfolg zu nutzen. Ein Zwischenstand von 18:8 Mitte der zweiten Halbzeit belegt dies. Der Sieg geriet bis zum Schlusspfiff (20:13) nicht mehr in Gefahr.