Wie schon in der Vorwoche tat sich die Mannschaft der wJD auch im Heimspiel gegen das Team der SG Greifswald/Loitz sehr schwer. Und so gelang es den PHV-Spielerinnen im gesamten Spielverlauf nicht, kontinuierlich die sich bietenden Torchancen zu nutzen und sich sicher vom gegnerischen Team abzusetzen. Zwar konnten sich die jungen Damen nach anfänglichen Schwierigkeiten (7:6) in der Deckung auf das Angriffsspiel der Greifswald-Loitzerinnen einstellen und gegnerische Laufwege unterbinden, aber zu wenig druckvoll sowie hektisch und mit einer damit verbundenen Vielzahl an technischen Fehlern sowohl im Zusammenspiel als auch beim Torabschluss wurden die eigenen Spielzüge gestaltet. So hätte das Halbzeitergebnis schon wesentlich höher als das 12:6 an der Anzeigetafel ausfallen müssen.

 

 

Auch in der zweiten Halbzeit gelang es nicht immer, hohes Tempo, Sicherheit und Übersicht miteinander zu verbinden. Eigene Fehler im Angriff wurden durch die Gäste in dieser Phase sofort mit Kontern in Gegentore umgesetzt, so dass bis zum 16:10 in der Mitte der zweiten Halbzeit der 6-Tore-Halbzeitvorsprung erhalten blieb. Unnötigerweise häuften sich durch zu früh abgeschlossene Angriffe sowie Fehlzuspiele die Ballverluste des heimischen Teams, so dass durch drei Gegentore in Folge die Führung bis auf 16:13 schmolz und zusätzliche Hektik im Spiel aufkam. Aber auf mehr als drei Tore ließ man die Hansestädterinnen nicht heran, bis zum 19:15-Endstand geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr.

Im morgigen Spiel gegen Wolgaster HV sollte das Team unbedingt mehr Konstanz und technische Sicherheit zeigen, um es dem Drittplatzierten nicht allzu einfach zu machen.

Und die Pasewalkerinnen spielten am Sonntag dann auch wie ausgewechselt: Zwar ging das Spiel gegen die favorisierten Wolgasterinnen mit 13:19 verloren, aber die zahlreich mitgereisten Eltern und wir Übungsleiter haben über den gesamten Spielverlauf eine wesentlich bessere und engagiertere Deckungsarbeit sowie ein Angriffsverhalten gesehen, bei dem diesmal endlich wieder Akzente von den Außenpositionen gesetzt wurden – auch wenn nicht alles erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Nach einem zwischenzeitlichen 2:6-Rückstand zu Spielbeginn hat sich die PHV-Deckung sehr gut auf das über den Kreis orientierte Angriffsspiel der Gastgeberinnen einstellen können. Hier zeichnete sich vor allem Lucie aus, die durch hohen körperlichen Einsatz und überlegtes Stellungsspiel gegen ebendiese Kreisläuferin zahlreiche Zuspiele unterbinden konnte. Aus einer kompakten - und diesmal auch zupackenden - Abwehr heraus erspielte Bälle konnten vor allem durch schnelle Angriffe erfolgreich in Tore umgesetzt werden. Über einen Anschluss zum 5:6 ging das Team mit einem nicht erwarteten 7:10 in die Halbzeitpause. Würden die Mädchen dieses Kräfte zehrende Spiel auch in der zweiten Halbzeit halten können? Bis zum 10:13 konnten unsere Mädels mithalten, ehe das Pasewalker Angriffsspiel stagnierte und die Gastgeberinnen mit fünf Toren in Folge zum 10:18 enteilten. In dieser Phase gelang es nicht mehr so überzeugend, den freien Mitspieler zu sehen und selbst anspielbereit zu sein. Leider wurden durch die Schiedsrichter auch manchen Chancen – jedoch auf beiden Seiten - zu früh mit einem Freiwurf zurückgepfiffen als auf den Abschluss und Torwurf zu warten andererseits aber auch einige Foulspiele nicht geahndet. Doch die PHV-Mädchen gaben sich zu keinem Zeitpunkt auf, der Einsatz aller Spielerinnen stimmte bis zum Spielende! Jetzt muss es das Ziel der jungen Damen sein, die Torwurfeffektivität auch unter Belastung und hoher körperlicher Bedrängnis zu erhöhen und dabei noch kraftvoller, energischer und reaktionsschneller vor allem im Angriff zu agieren.

 

Für den PHV absolvierten die beiden Wochenendspiele: Lisa Stahl, Mara Neumann, Lucie Fröhlich, Johanna Dierich, Josefin Belz, Samanta Neisser, Philine Schultz, Edda Neumann, Lena Kriedemann, Lara Berndt, Leoni Meyer und Ronja Falk