Pasewalker Handballverein

von 1990 e. V.

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In ihrem fünften Spiel der Saison trafen die Frauen des Pasewalker HV auf den derzeit Achtplatzierten der Verbandsliga, den Rostocker HC III. In heimischer Halle dominierte man das Geschehen über 50 Minuten hinweg, vergab den Sieg jedoch in den letzten Minuten und kam über ein 27:27 nicht hinaus. Damit hat die Mannschaft nun 7:3 Punkte und muss um den zweiten Tabellenplatz bangen.

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Doch das Spiel begann ganz anders. Nach nur drei Spielminuten führte der PHV deutlich mit 5:0. Der Ausgang der Partie schien hier schon gewiss zu sein. Die Frauen legten durch Konter nach und so war der Anzeigetafel ein 7:0 in der sechsten Minute zu entnehmen.  Die Rostocker wirkten verunsichert und unkonzentriert, viele technische Fehler unterliefen ihnen. Erst in der siebenten Minute konnten die Gäste das erste Tor durch einen Strafwurf erzielen und fanden langsam ins Spiel. In dieser Phase des Spiels gelangen Tore auf beiden Seiten, doch die Rostocker arbeiteten sich Treffer um Treffer heran, ohne aber, dass die Gastgeberinnen das Zepter aus der Hand gaben. Neben den Toren gab es aber immer wieder auch Fehlpässe und deplatzierte Würfe. Den Pasewalkerinnen gelangen die Erfolge vorwiegend durch Einzelaktionen, in der ersten Hälfte trugen sich so viele Spielerinnen in die Torschützenliste ein. Rostock dagegen überzeugte durch ein Zusammenspiel und konnte sich hier gut in Szene setzen. Über die Stationen 8:1, 9:4, 14:8 und 15:11 in der 28. Minute arbeiteten sich die Gäste durch eine besser auf das Pasewalker Spiel eingestellte Deckungsarbeit kontinuierlich an den PHV heran. Mit einer 17:13-Führung gingen die Gastgeberinnen in die Kabine. Die Erwartungen der Zuschauer waren auf Sieg gerichtet.

Ausgeglichen begann dann auch die zweite Hälfte des Spiels. Tor auf Tor oder besser Siebenmeter auf Siebenmeter folgte. Insgesamt gab es acht Strafwürfe für den PHV, davon wurden fünf verwandelt, bei den Rostockern ebenso. Bis auf 20:18 spurteten die Küstenstädter heran und das Spiel drohte zu kippen, doch glücklicherweise unterliefen den Gästen Zuspielfehler und die PHV-Damen hatten ihre starke Torfrau Stefanie Bark, die sichere Chancen zu vereiteln wusste. In dem kampfbetonten und durch ein hartes Zweikampfverhalten gekennzeichneten Spiel zogen die Frauen das Tempo noch einmal an. Die Führung wurde über 23:19 auf 25:19 ausgebaut. Damit hatten nicht nur die Gastgeberinnen sondern auch die Zuschauer in der 49. Minute den Sieg vor Augen. Doch die Rostockerinnen steckten nicht auf, nahmen in der 50. Minute eine Auszeit, um sich kurz zu erholen und mit dem letzten Biss die Niederlage abzuwenden. Dass die Auszeit sinnvoll war, zeigte der Spielstand in der 57. Minute von nur noch 27:25 für den PHV. Ein echter Krimi begann. Ein erneuter Siebenmeter für den Rostocker HC würde nun den Anschluss bedeuten, aber Stefanie Bark im Tor vereitelte dies wiederum. Rostock bäumte sich noch einmal auf angesichts der Chance, das Spiel doch noch einmal drehen zu können, bezwang die PHV-Deckung und schaffte den Anschluss in der 58. Minute, den Ausgleich zum 27:27 gar in der 59. Minute.

Fraglich ist, warum es zu diesem Ergebnis gekommen ist. Der PHV hatte das Spiel bis auf die letzten Minuten unter Kontrolle, ein Sieg war durchaus möglich. Doch warum verlor man diese Kontrolle in den letzten Minuten des Spiels? Auch weil routinierte Spielerinnen verletztungsbedingt fehlen oder pausieren. Gerade deshalb muss man Neues ausprobieren und lernen Verantwortung zu übernehmen.

 

Für den PHV spielten:

Stefanie Bark (Tor), Wiebke Lüdtke (1 Treffer), Cora Hanff (1), Christin Krüger (1), Judith Koßmann, Lisa Thürmann (1), Rina Czyczykowski (3), Sandra Dinse (4), Caroline Herrmann (2), Katharina Hoche (3), Manuela Redepenning (11)