Pasewalker Handballverein

von 1990 e. V.

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Schon zur Tradition geworden ist die Teilnahme am Warnemünde-Cup für die Mädchen der wJE. Und so machten sich am Freitag, 31.05.2013, zwölf aufgeweckte junge Damen per Bahn auf den Weg nach Rostock, um dann am Sonntagnachmittag als Turniervierter und um einige Erlebnisse mit der Mannschaft reicher völlig müde und erschöpft wieder zurückzukehren.

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Zwei Nächte in einer Turnhalle auf Luftmatratze und in Schlafsäcke gehüllt, das zehrt natürlich an den Kräften. Doch davon war auf dem Spielfeld zum Glück nicht viel zu merken. Durfte es auch nicht, denn mit der Staffel C hatten die Mädels in der wohl stärksten Vorrundengruppe zu spielen, wie der weitere Turnierverlauf auch zeigen sollte. Der Auftaktgegner war kein anderer als der amtierende Landesmeister der wJE - TSV Bützow. Nur allzu gut kennen wir diese Mannschaft aus Freundschaftsspielen sowie der Landesmeisterschaft und wissen um die Stärke der Torhüterin dieses Teams. Und ebendiese Torhüterin war es dann auch, die die entscheidenden Akzente im Team von Bützow setzte, denn spielerisch agierten beide Mannschaften ausgeglichen und auf einem hohen Niveau in Angriff und Deckung. So brauchen auch die Pasewalker Mädels nicht enttäuscht über die 7:11-Niederlage sein, sondern vielmehr stolz auf die Gegenwehr, die man dem späteren Turniersieger entgegensetzen konnte. Das sollte keinem weiteren Team gelingen.

Im Spiel gegen den Berliner TSC I setzten sich die Pasewalkerinnen souverän mit 17:2 durch, bevor mit der SG SV Warnemünde/SV Eintracht Rostock I ein weiterer Teilnehmer der Landesmeisterschaftsendrunde unser Kontrahent in dieser Vorrunde sein sollte. Es wurde der erwartet unbequeme Gegner, denn das Team des PHV brauchte lange, um ins Spiel zu finden und sich insbesondere auf die Zuordnung in der Abwehr einzustellen. Nach einem Rückstand in der Angriffsphase konnte aber durch läuferischen Einsatz in der Deckung und sehenswerte Zusammenspiele im Angriff das Spiel mit 14:8 gewonnen werden. Eine anspruchsvolle Leistung erbrachten die Mädchen an diesem Tag in den Vorrundenspielen, die unserer Meinung eher den Charakter von Endrundenspielen hatten. Doch die Staffeleinteilung wollte es anders und da es laut Spielplanung keine Überkreuzvergleiche gegen die Staffelersten der Staffeln A und B gab, konnte am folgenden Tag nur noch um Platz 4 gespielt werden. Schade, denn die späteren Turnierzweiten (Berliner TSC II, 3:13) und -dritten (SV Grün-Weiß Schwerin I, 1:17) unterlagen im Finale dem TSV Bützow doch mehr als deutlich.

Doch die Mädchen ließen die Köpfe nicht hängen, sondern konnten den Nachmittag genießen, den uns ein früher Spielschluss und sonniges Wetter gewährte. Gut gestärkt - keine Pizza, keine Nudeln, kein Schnitzel blieb zurück - konnte sich die Mannschaft auf dem Seeweg nach Warnemünde machen. Unser Dank an Herrn Middelhuß, der auch in diesem Jahr unser Wochenende in Rostock finanziell unterstützte.

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Und bei geschätzten 12°C Wassertemperatur ließen es sich einige wenige Mutige nicht nehmen, doch einmal unterzutauchen,  

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während sich andere doch lieber am Strand in alle nur zur Verfügung stehenden Jacken einmummelten oder aber auch hier nicht ohne Ball auskamen.

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Auf dem Weg zurück durfte natürlich ein Bummel entlang der Läden der Promenade nicht fehlen. Am Abend reichten die Kräfte zwar noch für ein Handballspielchen mit und gegen die ebenfalls in der Halle übernachtenden Jugendschiris, aber kurz nach Nachtruhe war dann tatsächlich auch Ruhe in unseren Reihen. Geschlafen haben alle und da störte auch nicht die immer noch vorhandene Geräuschkulisse in der Halle.

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Sichtlich schwerer als noch am Tag zuvor kamen die Mädchen am Sonntag aus ihren Schlafsäcken heraus. Und aus diesen müden Körpern sollten wieder spritzige Handballspielerinnen werden? Ja! Zwar von Muskelkater bei der Erwärmung geplagt, war auf dem Spielfeld wieder Schnelligkeit, Zusammenspiel und Torhunger erkennbar. Die Spiele gegen Teltow-Ruhlsdorf (16:2) und gegen SV Fortuna ´50 Neubrandenburg (17:7) konnten siegreich gestaltet und somit bei nur einer Niederlage der vierte Platz erspielt werden.

Zum Glück ging das Gepäck mit dem Auto von Familie Stahl auf Heimreise. So konnten sich die Spielerinnen beim Marsch zur S-Bahn etwas schonen und auf der Heimfahrt war nicht mehr viel zu hören von den doch sonst sehr aufgeweckten Mädels.

 

Ihre letzten Spiele in der wJE bestritten: Lisa Stahl, Johanna Dierich, Mia Kraut, Mara Neumann, Josefin Belz, Samanta Neisser, Philine Schultz, Leoni Meyer, Edda Neumann, Lara Berndt, Lena Kriedemann und Ronja Falk sowie unsere Protokollantin und Alles-Im-Blick-Habende an diesem Wochenende Antje Berndt.

 

Gedankensplitter

Ein langes anstrengendes, aber zugleich auch schönes Wochenende liegt hinter uns.

 

Die Mädchen sind im sichtlich selbstständiger geworden, sei es beim Haare-Kämmen, beim Ein- und Auspacken der Rucksäcke und Reisetaschen, beim Auf- und Abbau des Nachtlagers sowie den Toilettengängen im Zug oder Bahnhof... Und doch hat den Mädels ihre Julia gefehlt, die es sich aber nicht nehmen ließ, am Freitagabend das Gepäck vom Bahnhof zur Sporthalle zu fahren und beim Abendbrot dabei zu sein, bevor sie am Samstag dann selbst zu einem Turnier fuhr.

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Stichwort Abendbrot: Was machen eigentlich unsere Pizzareste? Die Verantwortlichen des SV Warnemünde finden sie hoffentlich in ihrem Kühlschrank, bevor diese zu leben beginnen...

 

Samstag am frühen Abend: 12 angehende Teenager shoppen unter Aufsicht dreier Erwachsener. Sicher nicht leicht für die einen wie die anderen...

 

Lisas Mutterinstinkte bei dieser Shoppingtour, die Ronja phasenweise bewachte, damit sie stets in Kontakt zur Gruppe blieb, und sich auch bei dringenden Bedürfnissen rührend um sie kümmerte.

 

Sie werden älter und sind zugleich doch noch Kinder: Eben noch im Zug über Jungs unterhalten, fragen sie nur wenige Momente später - bei der Sporthalle angekommen - ob sie denn auf den Spielplatz dürfen... oder aber packen erwartungsvoll die von ihren Eltern mitgegebenen Aufmerksamkeiten zum Kindertag aus.