Mit einer vermeidbaren 16:13-Auswärtsniederlage sind die jungen Damen der Frauen II von ihrem zweiten Punktspiel gegen die zweite Vertretung des HSV Peental Loitz zurückgekehrt.

Torarm war die Partie, wie das Ergebnis auch zeigt. Und es war das Spiel der Torhüterinnen. Einerseits auf Pasewalker Seite, denn nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden der Torhüterin noch vor dem ersten Punktspiel war diese Position das Sorgenkind der Mannschaft. Doch kurzfristig konnten Denise Knop und Marion Englisch für diese Aufgabe gewonnen werden und machten ihre Sache richtig gut. An dieser Stelle gilt beiden ein großes Dankeschön. Andererseits ließ die Loitzer Torhüterin die Gäste verzweifeln, da sie sich durch überragende Paraden in Szene zu setzen wusste und die PHV-Frauen  durch die Vereitelung selbst klarer Torchancen zum Verzweifeln brachte. Sieben Siebenmeter gab es für den PHV, aber nur zwei konnten verwandelt werden. In Anbetracht des Endergebnisses hätte das auch den Sieg bedeuten können.

Nur einmal gingen die Pasewalkerinnen beim 1:0 in Führung, dann lief man einem Rückstand hinterher, ohne aber aufzugeben und war beim 5:5 Mitte der ersten Halbzeit wieder dran. Und selbst nach einem 10:6-Halbzeitrückstand gelang es zu Beginn der zweiten Hälfte durch gelungenes Konterspiel auf ein 11:11 aufzuschließen. Dann aber stellte Loitz auf eine defensive 6:0-Abwehr um, so dass man diese durch Würfe aus der zweiten Reihe bezwingen musste. Dies gelang aber nicht, einerseits wegen der starken Loitzer Torfrau, andererseits wegen der wenig kraftvollen Würfe.

Loitz zog über ein 14:11 auf ein 16:13 davon. Schade, denn es war mehr drin gewesen für den PHV.

Also: Eine Stulle mehr zum Abendbrot, damit die Bälle im Tor ankommen und man den gestandenen Gegnerinnen auch körperlich Paroli bieten kann.

 

Für den PHV spielten: Denise Knop, Marion Englisch (beide Tor), Julia Lukowski (2/1), Josefine Simon, Karolina Sklorz (1), Carolin Wolf (3), Katrin Stelter (3), Claudia Gaßmann (4/1), Antje Berndt, Franziska Simon.