Die Mädchen der weiblichen Jugend F belegten den dritten Platz  beim 16. Petermännchen-Cup in Schwerin am 19.03.11. Die Freude war nicht nur beim Team und den mitgereisten Eltern groß, sondern auch bei den Vätern und Müttern, die ihre Kinder am Abend auf dem Pasewalker Bahnhof mit Applaus für den erkämpften dritten Platz empfingen. Gewinner des Turniers war der TSV Bützow, den zweiten Platz erreichte ATSV Stockelsdorf.

Die weibliche Jugend F mit dem Petermännchen

Einen langen sowie anstrengenden Tag vor sich habend begaben sich zehn Spielerinnen der weiblichen Jugend F und einige Eltern am Samstag auf die Reise nach Schwerin. Das Team folgte damit einer Einladung des SV Grün-Weiss zum alljährlich stattfindenden Petermännchen-Cup in die Landeshauptstadt.

In ihrem ersten Spiel der Vorrunde (zwei Staffeln mit je vier Mannschaften) trafen die jungen PHV-Spielerinnen auf den ATSV Stockelsdorf. Sehr ausgewogen begann die Partie, so dass der PHV zur Halbzeit knapp mit einem Tor in Führung lag. Doch in der zweiten Halbzeit verloren die Spielerinnen völlig den Faden. Die Deckung agierte unsicher und so konnte der Gegner vermehrt in Ballbesitz gelangen und diese Torchancen auch sicher verwandeln. Klare Torchancen ergaben sich zwar auch für die Pasewalker Spielerinnen, doch sie scheiterten entweder am sehr gut haltenden gegnerischen Torwart oder aber an wenig präzisen Würfen. Hinweise der Übungsleiter während des Spiels vermochten die Mädchen nicht umzusetzen und so ging das Spiel am Ende deutlich mit 4:8 verloren, obgleich zumindestens die erste Hälfte ein Spiel auf Augenhöhe war.

Klare und deutliche Worte wurden bis zum nächsten Spiel gegen den SV Grün-Weiss Schwerin III in der Kabine gesprochen. Die Mädchen wurden instruiert, die Deckung aktiver und kontinuierlich zu gestalten und im Angriff mehr Laufbereitschaft zu zeigen. So gingen die PHV-Spielerinnen konzentriert in ihr zweites Spiel, das man deutlich mit 20:0 gewann.  Das gab Selbstvertrauen für alle Spielerinnen. Dieses galt es auch mit in die dritte Partie der Vorrunde zu nehmen gegen die zweite Schweriner Vertretung. Hier sollte sich zeigen, ob die Mädchen die Hinweise der Übungsleiter nicht nur angenommen hatten, sondern diese auch entsprechend umsetzen konnten. Auch dies war ein Spiel, in dem sich beide Teams auf Augenhöhe bewegten, denn jeder Ball war hart umkämpft und es konnte nur der gewinnen, der sich in der Deckung kämpferischer und ausdauernder zeigte. Die Schweriner machten es uns nicht leicht, aber hier setzten die Mädchen die ihnen gegebenen Hinweise schon sehr gut um, so dass man am Ende knapp mit 4:3 gewann. Erfreulich am Ergebnis ist auch, dass sich vier Spielerinnen die Tore teilten. Damit standen die Mädchen im kleinen Finale!

Doch bis dahin hatten die Spielerinnen Zeit, Kraft zu schöpfen durch das Mittagessen und eine längere Spielpause, denn nun traf man auf den Zweitplatzierten der anderen Staffel, den SV Grün-Weiss Schwerin I. Ausgehend von der laufenden Saison kann man sagen, dass die erste und die zweite F-Jugendmannschaft aus Schwerin als gleichstark einzuschätzen sind. Vor dem Spiel schworen die Übunsgleiter die Mädchen darauf ein, die Fehler vom ersten Spiel nicht zu wiederholen, dem Zweikampf nicht auszuweichen und Chancen effektiv zu nutzen. Und es gelang den Mädchen, gestärkt in der Deckung zu agieren und auch der Torhüter brachte die Bälle wieder sicher nach vorn, so dass man dieses Spiel auch über die erarbeiteten Konterchancen klar mit 9:2 gewinnen konnte. Das Unvorstellbare aber zugleich insgeheim Erhoffte wurde mit dem Schlusspfiff  wahr: Der dritte Platz. und echte Freude bei Übungsleitern, Spielerinnen und den zuschauenden Eltern zugleich.

Für den PHV spielten: Lisa Stahl (2), Philine Schultz (7), Lena Kriedemann; Leoni Meyer (12), Lara Berndt (5), Johanna Dierich (6), Mara Neumann (4), Edda-Marie Neumann (2), Frida Bertram (1), Josefin Belz. 

Was kann man am Ende des Tages resümieren?

  • Nur wer verliert, lernt etwas. Man lernt seine Schwächen kennen und auch, diese zu kompensieren.
  • Die Mädchen mussten an diesem Tag beweisen, ob sie auch einen starken Kopf haben und Belastungen aushalten. Das haben sie geschafft und allein dafür gebührt ihnen  schon ein großes Lob. Das war  Schwerin wert.
  • Wer gewinnen will, muss permanent kämpfen - bis zum Abpfiff.

Und nicht zu vergessen Julia.

 

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