Pasewalker Handballverein

von 1990 e. V.

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… hat die weibliche Jugend D I des PHV am Samstag, den 10.12.2011, in ihrem ersten Spiel der Rückrunde gegen den Stralsunder HV. Nach einer verpatzten ersten Halbzeit zeigten die Mädchen um die frisch gebackene Oma Gerlinde Fischer und Fred Rüh ungeahnte Kraftreserven und starteten eine Aufholjagd, die mit einem Unentschieden zum 13:13 belohnt wurde.

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Stralsund dominierte das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit deutlich. Die Pasewalkerinnen wirkten geradezu schockiert und ohnmächtig ob des aggressiven Deckungsverhaltens der Gäste, während sich in der eigenen Deckung immer wieder Lücken zeigten, die die Stralsunder effektiv zu nutzen wussten, obgleich die PHV-Torhüterinnen auch heute wieder mit klasse Paraden aufwarten konnten und so eine noch höhere Führung der Stralsunder verhinderten. In der sechsten Spielminute lag der PHV mit 1:3 zurück, drei eigene Siebenmeter in Folge konnten  nicht verwandelt werden. Als schwierig erwies sich für die D-Jugendlichen die körperliche Härte, aber auch das zu sehr auf die Mitte konzentrierte Spiel.

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Jedoch waren auch schöne Spielzüge zu sehen. Meike Wetzel und Monique Hoppstädter probierten sich im 1:1, Nele Knorn setzte sich auf der Außenposition in Szene.

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Beim Torabschluss scheiterte man aber entweder an einem deplatzierten Wurf oder aber an der Stralsunder Torhüterin. Der SHV überzeugte durch ein schnelles Spiel und wartete geduldig auf die sich ergebenen Chancen um diese dann eiskalt zu nutzen. So stand es in der 13. Minute 5:1 für den SHV. Wenn man hier noch etwas ausrichten wollte, so  musste man ungeahnte Kraftreserven körperlich und geistig beweisen. Mit einem 1:7-Rückstand ging man in die Kabine.

 Auf keinen Fall durften die D-Jugendlichen jetzt verzweifeln, sondern wollten sich aufbäumen, gegenhalten und Biss zeigen. Und das taten die Mädchen, wenngleich die Stralsunder gleich die ersten beiden Tore erzielten (1:9) und dann weiter auf 2:11 davonzogen. In dieser Phase traf Monique Hoppstädter endlich, brachte mit einem Hattrick die Wende im Spiel und die Pasewalkerinnen kamen auf 5:11 heran. Stralsund ließ in seinem Tempo nicht nach, aber die PHV-Mädels legten ihre Ohnmacht der ersten Halbzeit ab und agierten ebenso aggressiv in der Deckung und ließen nur noch zwei weitere Stralsunder Treffer bis zum 6:13 zu, während sie sich Tor um Tor vorarbeiteten. Schöne und effektive Spielzüge über den Kreis, bei dem nicht nur Claudia Quast Durchsetzungswillen zeigte, wie auch sicher verwandelte Konter ließen das Nicht-Mehr-Für-Möglich-Gehaltene wahr werden: Sieben Tore in Folge warf der PHV zum 13:13-Endstand.

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Jubel auf Seiten des PHV am Ende des Spiels und ein schönes Bild, als sich Spielerinnen und Übungsleiter in den Armen lagen.

Das war ein Spiel! Eine niveauvolle Partie. Und es geht auch nicht um „hätte, könnte, wenn und aber“, sondern heute bewiesen die Spielerinnen ihr Können. Sie waren gefordert gegen eine durch erfahrenere, schon in der C-Jugend spielende Mädchen gestärkte Stralsunder Mannschaft und nach dieser zweiten Halbzeit kann man eigentlich nur sagen: Klasse Mädels, einfach Klasse!

 

So, Oma, und jetzt ab zu Lucy Marie!!!