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Zu ihrem mittlerweile fünften, aber letzten Auswärtsspiel in diesem Jahr fuhren wir nach Altentreptow. Diese Mannschaft konnten wir im Heimspiel gegen unsere Erste beäugen und hatten uns eigentlich gute Chancen ausgerechnet. Aber wir verloren mit 24:19.
Denn meistens kommt es anders, als man denkt. Nicht nur die Tatsache, dass kein Schiri anwesend war, sondern viel augenscheinlicher war zu erkennen, dass unsere Mädchen mit den Bodenverhältnissen anfangs überhaupt nicht klar kamen. Schlittschuhlaufen wäre angebrachter gewesen. Gleich zu Beginn bekamen wir keinen Kontakt zum Spiel. Jeder hatte erst mal damit zu kämpfen, auf den Beinen zu bleiben. Und so lagen wir nach ca. 10 Minuten auch mit 10:3 Toren zurück. Nach und nach erspielten wir uns gute Gelegenheiten, um zum Torabschluss zu kommen. Unser Spiel wurde von jeder Position aus druckvoll gestaltet. Dies ist ein kleiner Fortschritt, welcher zu verzeichnen ist. An diesem Tag sollte aber der Torabschluss selbst nicht so erfolgreich sein, wie im Spiel gegen Usedom. Womit wir an diesem Tag überhaupt nicht klar kamen, waren zwei Spielerinnen, denen unsere Mädchen einfach zu viel Respekt gegenüber brachten. Mit gelungenen Kreuzbewegungen konnten diese oft unsere Deckung überwinden. Fast jeder bekam so die Chance sich einmal gegen die großgewachsenen Mädchen zu beweisen. Mit der Zielstellung sich mutig entgegenzustellen, bekamen wir aber durch unsere Unerfahrenheit prompt persönliche Zeitstrafen. So gingen wir mit einem 13:9-Torerückstand in die Pause. Nachdem wir nun etwas besser mit den Gegebenheiten klar kamen und wir auf keinen Fall das Spiel dem Gegner überlassen wollten, kämpten alle mit dem Ziel, unsere Chancen zu nutzen. Aber irgendwie wollte der Ball nicht ins Tor. So kam Altentreptow mit eigenen Angriffen zu ihren Torerfolgen. Beim Spielstand von 16:10-Toren wurde die Spielmacherin durch die Trainerin von Altentreptow kurzzeitig ausgewechselt. In dieser Phase erkannten unsere Mädchen sofort ihre Möglichkeit, das Spiel für sich zu gestalten. Ruckzuck kamen wir auf zwei Tore heran und beim Stand von 18:16 hatte unsere Gegner doch wohl etwas mehr Respekt vor uns und so wurde die Spielmacherin des HV Altentreptow wieder eingewechselt. Gerade die andere großgewachsene Spielerin hatten wir bis dahin gut in Griff. Aber nur beide zusammen zeigten eben diese Stärke. Daran sieht man, wie entscheidend sich ein Spiel entwickelt, wenn man nur zwei starke Mädchen im Team hat. Aber ganz aufstecken wollten wir nicht, auch wenn in den letzten Minuten eben diese Achse nicht in den Griff zu bekommen war. Unser Schwachpunkt an diesem Tag war einfach unsere ängstliche Deckungsarbeit. Aber etwas Positives sei zu erwähnen. Unsere Außen spielen immer mehr mit und es konnten sich diesmal fünf Spielerinnen als Torschützen eintragen. Respekt und weiter so!
Pasewalk mit : Aileen Kage(Tor), Friederike Semmler, Lara Karow (4), Eike Vogelsang(3), Weronika Poronin (3), Marie Jakubek, Samanta Neisser (7), Mia Kraut, Nele Gabsch (2), Selina Meitzner und Anne Bettac