Pasewalker Handballverein

von 1990 e. V.

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Bei näherer Betrachtung der Ergebnisse vom letzten Vorrundenturnier der weiblichen Jugend E am dritten Advent (11.12.2011) in Neubrandenburg mag es verwunderlich sein, warum die Übungsleiter stolz auf ihre Mädels sind, denn schließlich ist man mit zwei Niederlagen heimgekehrt. Im ersten Spiel verlor man gegen SV Fortuna ´50 Neubrandenburg nur knapp mit 10:11, in der zweiten Partie unterlag man HSV Insel Usedom mit 7:12.

 

Niederlagen kann man natürlich immer schön reden, darum geht es hier und heute jedoch nicht. Es ging nicht mal mehr um Sieg oder Niederlage, denn die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde als Ziel für die diesjährige Saison stand schon mit dem letzten Spieltag fest. Heute ging es darum zu zeigen, wie gut man als jüngerer Jahrgang mit den Älteren mithalten bzw. sie ärgern kann. Und ärgern durften und sollten sie heute und das haben die Mädels richtig gut gemacht.

Im ersten Spiel des Tages traf man auf die Neubrandenburger Vertretung. Temporeich begann die Partie und war auch gekennzeichnet von einem intensiven Deckungsverhalten. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Die Pasewalkerinnen setzten die ihnen übertragenen Forderungen der Übungsleiter sehr gut um. Jeder sollte seine Position halten, um das Spiel breit zu machen und Lücken für den Einzelnen zu nutzen. Sicherer wurden die Bälle im Zusammenspiel gefangen, außerdem suchte und fand man immer wieder den Blick für den frei agierenden Mitspieler. Sehr gut agierte Lena Kriedemann in der Deckung und konnte das krankheitsbedingte Fehlen von Leoni Meyer am Kreis kompensieren. Erneut setzten sich Lucy Fröhlich und Johanna Dierich zunehmend weniger ängstlich im 1:1 durch und verwandelten die Bälle sicher im Tor. Zur Halbzeit lag man mit einem Tor in Führung, baute diese dann im zweiten Teil sogar noch zum 9:6 aus. Nicht nur Philine Schultz erarbeitete sich auf der ungewohnten Außenposition immer wieder Torchancen, hatte aber Pech im Abschluss und auch noch zu wenig Kraft. Neubrandenburg war aber gerade im Konterbereich gefährlich und nutzte die vergebenen Chancen der Gäste  zu eigenen Torwürfen aus und arbeitete sich so an die PHV-Mädchen wieder heran.

Aber über die 30 Minuten hinweg hielten die Mädchen das Tempo bei und gaben nicht auf. Bei weniger eigenen vergebenen Torchancen wäre ein Sieg an diesem Tage ohne Zweifel möglich gewesen, doch in den Schlussminuten ging den Spielerinnen die Puste aus und das Quentchen Glück fehlte. Dennoch haben wir als ÜL mit dieser Kraftleistung nicht gerechnet, wir wollten gut mithalten. Dass am Ende sogar ein Sieg möglich gewesen wäre, hätten wir nicht gedacht. Heute hat die E-Jugend ihr Können einmal mehr unter Beweis gestellt und das ist Grund genug, stolz auf sie zu sein.

Nach einer kurzen Pause stand die zweite Begegnung des Tages gegen HSV Insel Usedom an, auch ein Team, das sich schon für die Meisterschaftsrunde qualifiziert hat. Ziel war es hier, allen Spielerinnen Einsatzzeiten zu geben. Das Kräfte zehrende erste Spiel machte sich zudem bemerkbar. Schnell lag man gegen Usedom zurück, übte sich aber weiter im Zusammenspiel und dem Sicherwerden gerade beim Passspiel. Wichtig ist hier auch, dass die Außenspieler es lernen, ihre Position zu halten und auf ihre Chance zu warten, sowie auch die Kreisspieler, dass sie nur dann eine Wurfmöglichkeit besitzen, wenn sie sich vom Gegner lösen und den Ball in der Bewegung annehmen, worin sich noch immer Schwächen zeigen. Deutlich wurde zudem, dass man das Umschalten von Deckung auf Angriff intensiv üben muss. Mit 7:12 unterlag man in dieser Begegnung, in der das Lernen im Vordergrund stand.

Somit schließen die PHV-Mädchen die Vorrunde mit einem vierten Platz ab. Herzlichen Glückwunsch.

 

An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an „unsere“ Eltern, die mit zu dem bisher Erreichten beigetragen haben und hinter den Mädels stehen, egal ob Sieg oder Niederlage!!!

 

Stolz sind wir auf: Lisa Stahl (Tor); Philine Schultz (1), Johanna Dierich (5), Lucie Fröhlich (6), Mara Neumann (2), Josefin Belz (1), Ronja Falk, Frida Bertram, Edda-Marie Neumann (1), Lea-Marie Pfefferkorn, Lara Berndt, Lena Kriedemann (1) und natürlich auf unsere beiden Kranken Leoni Meyer und Pauline Nentwich, die zu Hause mitgefiebert haben.