Pasewalker Handballverein

von 1990 e. V.

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Mit einem geplanten Sieg und einer vermeidbaren Niederlage ist die weibliche Jugend E des Pasewalker HV ins neue Jahr gestartet. Beim ersten Turnier der Meisterschaftsrunde in Greifswald am Sonntag, den 15.01.2012, besiegte das Pasewalker Nachwuchsteam HSV Peenetal Loitz erneut sicher mit 15:9, gab das zweite Spiel gegen den Stralsunder HV I in der zweiten Halbzeit aber aus der Hand und verlor mit 10:14. 

 

Der Pasewalker Marktplatz hat sicher viele interessante Funktionen, lädt sicher zum Verweilen ein, so man denn möchte, eine seiner Funktionen ist auch der Treffpunkt zur gemeinsamen Abfahrt einer Mannschaft zu einem Auswärtsspiel. Sehr früh war es an diesem Sonntagmorgen und auch sehr kalt, aber Handballenthusiasten genießen den Blick über den facettenreichen Marktplatz in Erwartung der Vollzähligkeit des Teams. Müde Gesichter schauten sich an, die hoffentlich während der Fahrt nach Greifswald wacher  werden sollten. Denn das erste Spiel im neuen Jahr sollte keinesfalls verschlafen werden. Und es wurde auch nicht verschlafen.

Die Aufgabe für die E-Jugendlichen im Spiel gegen Loitz war klar: Ein Sieg. Unerwartet deutlich hatte man den Kontrahenten vor heimischem Publikum bezwungen. An diese Leistung sollte nun angeknüpft werden. Aber eher ausgeglichen begann die Partie – wie so oft. Wer es schafft, sich rechtzeitig abzusetzen, der hatte hier eine Siegchance, da eine Spielzeit von 30 Minuten für die Mädchen noch immer ungewohnt ist. Auf beiden Seiten war eine intensive Deckungsarbeit zu sehen, in der sich immer wieder Fehler einschlichen. Es galt, diese Fehler für sich zu nutzen und in Tore umzuwandeln. Das gelang den PHV-Spielerinnen schließlich ab der sechsten Minute. Und die Mädchen verstanden es, zum richtigen Zeitpunkt abzuspielen. Gerade über die Mittelposition ergaben sich sehenswerte Spielzüge. Auch verstanden es der Torwart wie auch die Aufbauspieler, ihre Außenspieler vermehrt in den Angriff einzubeziehen, die aber noch immer mehr auf den Ball warten, anstatt diesen im Lauf anzunehmen. Pasewalk konnte sich in der ersten Halbzeit aber stetig bis zum 8:3 absetzen und verschaffte sich damit ein Torpolster, was die Gegner aber durch die effektive Nutzung von Freiwurfmöglichkeitn jederzeit wieder ausgleichen hätten können. Denn diese Chancen nutzten sie in der zweiten Halbzeit vermehrt. Die PHV-Spielerinnen jedoch gaben den Sieg nicht mehr aus der Hand und kämpften auch in der zweiten Hälfte weiter. Schwächen zeigten sich aber immer wieder in der Deckung. Noch immer dauert der Umdenkprozess von Angriff auf Deckung zu lange, so dass der Gegner Konterchancen nutzen kann.

Diese Schwäche wurde auch im zweiten Spiel gegen den Stralsunder HV I deutlich, der in der Partie gegen Greifswald I heute nicht gewohnt souverän auftrat. Unsere Mädchen verstanden es aber nicht, dies endlich für einen Sieg zu nutzen, da in der letzten Begegnung nur ein Tor am Unentschieden fehlte. Kampfstark im 1:1 begann die Partie, in der der PHV immer wieder die Nase vorn hatte (3:0, 5:3) und man an einen möglichen Sieg glauben konnte zumindest bis zur Halbzeit, in der man mit 7:6 führte und auch noch zu Beginn der zweiten Halbzeit. Doch dann schwächelte der PHV, die Kraft für den Torwurf reichte nicht mehr, die technischen Fehler erhöhten sich, Zuspiele erfolgten kopflos. Verantwortung zu übernehmen in einer schwierigen Phase des Spiels gelingt nur wenigen, obgleich ein Aufbäumen immer wieder deutlich wurde. Allein das reichte nicht, um Stralsund heute zu bezwingen. Mit einer 10:14-Niederlage beendete man das Spiel. Ärgerlich … aber nicht zu ändern. Viele Leistungsträger gibt es in der Mannschaft, aber es fehlt noch immer am Durchhaltevermögen über die 30 Minuten hinweg.

 

Für den PHV spielten: Lisa Stahl (Tor); Philine Schultz, Johanna Dierich, Lucie Fröhlich, Mara Neumann, Josefin Belz, Leoni Meyer, Edda Neumann, Ronja Falk, Frida Bertram, Lea Pfefferkorn, Lara Berndt, Lena Kriedemann, Pauline Nentwich