Pasewalker Handballverein

Am heutigen Spieltag (25.02.2012) startete das Rückspiel der weiblichen Jugend D II gegen die SV Fortuna '50 Neubrandenburg - das Duell der unmittelbaren Tabellennachbarn. Da die Pasewalker Mannschaft das Hinspiel auswärts mit 18:23 verloren hatte, wollte man heute mit einem Sieg den 7. Tabellenplatz gegen Neubrandenburg verteidigen. In der ersten Halbzeit dominierten die Pasewalkerinnen das Spiel und gingen mit einer 11:9-Führung in die Pause, diese konnte man aber aufgrund konditioneller Schwächen nicht halten und verlor in einem kämpferischen Spiel nur knapp mit 22:24. Damit befinden sich die Mädchen nun auf dem achten Tabellenplatz.

Gleich in der ersten Spielminute gelang ein gutes Zusammenspiel, das zum 1:0 führte. Die Deckung von Neubrandenburg stand sehr aktiv und griff frühzeitig an. Nach einem guten Zuspiel konnte sich Samanta gegen diese Deckung durchsetzen und auf 2:0 erhöhen. Eine Unachtsamkeit in der Abwehr führte aber dann zum ersten Tor für Neubrandenburg. Ein energischer Einsatz in der Abwehr durch Nele sowie ein gutes Zuspiel von Eike zum Kreis führte dann zum 3:1 für Pasewalk. Die PHV-Spielerinnen konnten weiter erhöhen und führten das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit überzeugend an, nicht nur, weil sie immer wieder Lücken in der Deckung suchten, sondern auch, weil man versuchte über die sonst eher kaum genutzten Außenpositionen Gefahr deutlich werden zu lassen. Die Chance nutzte heute nun endlich auch Julia, die zum 6:2 erhöhte. Ein Garant für die überzeugende Leistung in dieser Phase war auch Aileen im Tor.

Neubrandenburg gab nicht auf und kämpfte verbissen. Durch ein Tor wurde zwar auf 3:6 verkürzt, aber schon im nächsten Angriff gelang Nele ein schöner Pass auf Lara, welcher zum 7:3 führte. Neubrandenburg erhöhte den Druck auf die Halbspielerinnen. Auf beiden Seiten wurde sich in der Abwehr und im Angriff nichts geschenkt. Tor auf Tor folgte nun auf beiden Seiten. In der Endphase der ersten Hälfte schlichen sich technische Fehler im Spiel der PHV-Mädchen sowie Unkonzentriertheiten bzw. einfach nur Pech im Torabschluss ein. Das nutzten die Neubrandenburgerinnen, um weiter zu verkürzen, so dass die Tordifferenz bis zum Abpfiff der ersten Halbzeit auf 9:11 schrumpfte.

Während der Pause motivierte der neue Übungsleiter, Herr Kage, die Mädchen auf der Bank. Er verdeutlichte jeder Spielerin mit viel Ruhe, worauf sie in der zweiten Halbzeit zu achten habe, wenn man die Führung nicht mehr abgeben wollte.

Gleich nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte der Partie gelang sowohl Neubrandenburg und Pasewalk ein Tor. Ein Manko am heutigen Tag war der Abschluss von Siebenmeter-Würfen. Gleich drei davon konnten nicht sicher im gegnerischen Tor untergebracht werden. So gelang Neubrandenburg der Ausgleich zum 12:12. Pasewalk konterte als Antwort aber mit zwei Toren in Folge und setzte sich erneut mit 14:12 Toren ab.

Wenn da aber nicht die Fehler und Schwächen in der Deckung wären. Der Gästemannschaft gelangen jetzt mehrere Tore in Folge. Durch einen verwandelten Strafwurf gingen sie erstmals in diesem Spiel in Führung. Ein Hin und Her erfolgte nun auf beiden Seiten. Gelang Pasewalk der Ausgleich, konterte Neubrandenburg und lag wieder ein Tor vor. Neubrandenburg drückte jetzt und wollte den Sieg. Es gelang den D-Jugendlichen zwar zwischenzeitlich der Ausgleich zum 21:21, dann war jedoch die Luft bei Pasewalk raus. Ein Fehlabspiel sowie schlechte Würfe führten dazu, dass Fortuna mit 24:21 davonziehen konnte. 20 Sekunden vor Schluss verkürzten die Pasewalkerinnen durch einen Siebenmeter auf 22:24. Das Spiel war zwar verloren, dennoch ist es ein gutes Ergebnis.

Ein Spiel ohne Fehler gibt es nicht und Fehler werden überall gemacht. Eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung wurde heute gezeigt. Auf allen Positionen wurde hart gekämpft. Ihr als Mannschaft werdet geprägt durch eure gemeinschaftliche Leistung. Daran arbeitet weiter! Kämpft weiter gemeinsam – dann erntet ihr auch Erfolge. Viel Erfolg am nächsten Wochenende!

Für Pasewalk spielten: Aileen Kage (Tor); Lara Karow, Eike Vogelsang, Anne Bettac, Nele Gabsch, Samanta Neisser, Weronika Poronin, Marie Jakubek, Julia Semmler und Selina Meitzner.